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Unterricht und Förderung
Unterricht
Der Unterricht findet in der Klasse statt bei der verantwortlichen Lehrkraft, welche unterstützt wird durch eine Schulassistenz.
An der Heilpädagogischen Schule werden Schülerinnen und Schüler mit sehr unterschiedlichen Möglichkeiten und Beeinträchtigungen unterrichtet. Dies erfordert ein individuell auf das Kind zugeschnittenes Lernangebot, welches mit dem förderdiagnostischen Prozess immer wieder neu erarbeitet wird. Für die Förderdiagnostik sind die Lehrpersonen, Therapeutinnen und Therapeuten zuständig.
Förderung / Förderdiagnostik
Mit dem institutionalisierten förderdiagnostischen Prozess liegt ein Instrument vor, um die individuelle Diagnostik und Förderung zu planen, durchzuführen, zu überprüfen und anzupassen. Der Prozess wird im Folgenden dargestellt:
Förderdiagnostik ist ein laufender Prozess, welcher den aktuellen Situationen immer wieder angepasst werden muss. Die Diagnostik beeinflusst die Förderung und die Förderung die Diagnostik. Die beiden Bereiche sind unabdingbar miteinander verknüpft. Es gibt keine Diagnostik ohne Förderung und umgekehrt. Heilpädagoginnen und Heilpädagogen benötigen fundiertes Fachwissen, eine gute Beobachtungsgabe, Intuition und die Fähigkeit zu reflektieren, um den Unterricht zielgerichtet gestalten zu können.
Jährlich werden die Ziele und Massnahmen individuell für alle Schüler und Schülerinnen in der schriftlichen Förderplanung festgehalten. Diese wird mit den Eltern und nach Möglichkeit mit den Schülern und Schülerinnen besprochen. Vorgängig haben die Eltern die Möglichkeit sich aktiv an der Förderplanung zu beteiligen. Am Ende des Schuljahres wird ein umfassender Schulbericht erstellt. Dieser dient der Evaluation der durchgeführten Massnahmen und einer Standortbestimmung.